Der Export oder die Ausfuhr ist eine grenzüberschreitende Bereitstellung von Wirtschaftsleistungen an Abnehmer im Ausland. Direkte Ausfuhr ist die Ausfuhr von Waren ohne einen inländischen Absatzmittler wie z.B. ein ausländisches Unternehmen. Beim direkten Export werden daher die hergestellten Produkte direkt vom Hersteller ins Ausland exportiert und an den Abnehmer geliefert. Als indirekte Ausfuhr wird jene Ausfuhr bezeichnet, welche einen selbstständigen Zwischenhändler einbezieht. Der Export ist die Grundlage der internationalen Arbeitsteilung und aus dem modernen Zeitalter und der Logistik nicht wegzudenken. Wichtig für die Ausfuhr und die reibungslose Abwicklung sind die politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der Länder untereinander. Im Sinne des Welthandels unterscheidet der Begriff zwischen interregionalem und intraregionalem Handel. Der intraregionale Handel steht für Handelsbeziehungen zwischen Mitgliedsstaaten eines wirtschaftlichen Integrationsraumes (z.B. der EU). Der interregionale Handel bezeichnet Handelsbeziehungen zwischen verschiedenen Integrationsräumen. Im Beispiel der EU steht der interregionale Handel für den Handel der EU-Mitgliedsstaaten mit anderen Ländern, die nicht der EU angehören. Für den Außenhandel eines Landes sind Logistikunternehmen und der Transport von Waren von großer Wichtigkeit. Diese sorgen dafür, dass die Ausfuhrware vom Hersteller zum Abnehmer in das Zielland transportiert wird. Im Falle der indirekten Ausfuhr ist es dann der Zwischenhändler. Gute Handelsbeziehungen zweier Länder erleichtern die Ausfuhr bestimmter Ware. Die Freihandelspolitik innerhalb der EU ist gekennzeichnet durch den Abbau von möglichen Handelshemmnissen. Das Gegenteil der Freihandelspolitik ist Protektionismus, welcher eine staatliche Beeinflussung des Außenhandels zum Ziel hat. Importe aus Exportländern werden dabei zum Schutz der heimischen Wirtschaft verboten oder minimiert. Mit Subventionen wird gleichzeitig durch staatliche Mittel der Export gefördert. Die Ausfuhr eines Landes kann durch tarifäre und nichttarifäre Handelshemmnisse eingeschränkt werden. Tarifäre sind Zölle. Nichttarifäre sind Handelskontingente, Handelsverbote oder administrative Handelshemmnisse. Die Ausfuhr wird stark von der politischen Beziehung der beteiligten Staaten beeinflusst.