Ein Kipper ist eine besondere LKW-Form.

Der Fahrzeugaufbau zeichnet sich dadurch aus, dass eine nach hinten kippbare Brücke mit seitlich festen und hohen Wänden den LKW ziert. Alternativ kann der LKW auch eine nach hinten oder zur Seite kippbare Pritsche haben.

Eine Kippbrücke ist eine spezielle Form eines Nutzfahrzeuges. Diese werden besonders in der Bauwirtschaft eingesetzt, um Baumaterial zu transportieren. Durch eine Kippbrücke lässt sich Transportgut schneller entladen. Wegen ihrer Bauart sind sie in der Logistik am besten zum Transport schüttfähiger Güter wie Sand und Erde geeignet. Verwendung finden Kipper auch in der Kriegsindustrie, weil ein solcher LKW auch als sogenannter Meillerwagen eingesetzt werden kann. Eine Rakete kann in einem solchen Fahrzeug liegend transportiert werden und am Einsatzort  wieder aufgerichtet werden.

Der Kipper verfügt über einen Kippmechanismus, welcher mit dem Fahrgestell des Fahrzeuges verbunden ist. Dadurch kann eine Entladung des Transportguts erfolgen. Alle Kippfahrzeuge besitzen zum Fahrer ausgerichtet eine feste Wand und bei den meisten Kippfahrzeugen ist die Ladefläche eben.

Es gibt drei Arten von Kippfahrzeugen.

Der Einseitenkipper kann seine Ladung wegen seiner Konstruktion nur in eine Richtung entladen. Die Seitenwände sind alle fest verankert und lassen sich nicht öffnen. Bei solchen Fahrzeugen wird nur gegen die Fahrtrichtung abgekippt.

Beim Zweiseitenkipper wird die Last durch die Seitenwände abgekippt und die hintere Wand ist meistens fest und dient nicht zum Abkippen der Ladung. Diese Kippfahrzeuge werden in der modernen Welt nicht mehr oft verwendet.

Die dritte Bauart sind sogenannte Dreiseitenkipper. Solche Fahrzeuge können die Ladung an allen drei Seiten, außer über die Vorderwand, entladen. Der Kippmechanismus kann sowohl rechts und links als auch nach hinten aktiviert werden. Wegen der großen Flexibilität werden diese Fahrzeuge heute am häufigsten verwendet und sind sehr üblich bei Bauunternehmen der modernen Welt.