Für den Umschlag von ISO-Containern an Seehäfen kommt vorzugsweise ein Straddle Carrier zum Einsatz. Das Flurförderzeug sorgt dafür, dass Waren und Güter bequem und schnell von einem Transportmittel auf ein anderes umgeladen werden können. Neben dem modernen Fahrzeug wird auf Containerterminals als Alternative auch der Reachstacker verwendet.

Aufbau und Funktion des Flurfördergeräts

Als Portalhubwagen ist der Straddle Carrier folgendermaßen aufgebaut. Er besteht aus einem robusten Rahmengestell mit Hubvorrichtung, die zwischen dem Gestell hängt. Durch eine Hubwinde kann die Vorrichtung vertikal bewegt werden. In der Regel hat das Transportfahrzeug außerdem acht Räder, vier Antriebsmotoren und unter Umständen eine Führerkabine. Diese Bausteine ermöglichen dem Straddle Carrier ein flexibles, besonders wendiges und schnelles Transportieren von Containern verschiedener Größe. Um die Behälter auf dem Umschlagbahnhof vom Start- zum Zielpunkt zu bewegen, muss sich das Flurförderzeug über dem entsprechenden Container befinden. Ist das wendige Hilfsgerät über den Container gefahren, wird dieser angehoben, nachdem sich der Spreader an den Eckbeschlägen verriegelt und den Container fixiert hat. Da „straddle“ auf Deutsch so viel wie „breitbeinig über etwas stehen“ bedeutet, leitet sich die Funktionsweise in gewisser Art und Weise vom Namen ab. Der Einsatz des Transportgeräts bedeutet höhere Umschlagsleistungen bei jedem Auftrag. Dadurch können Umschläge zügiger abgewickelt und Schiffe oder andere Transportmittel flotter beladen werden.

Vorteile

Der Straddle Carrier ist vor allem für seinen wendigen Transport von Containern ein beliebtes Flurförderzeug an Häfen. Auch die Geschwindigkeit, mit der die Behälter von A nach B transportiert werden, zeichnet das Gerät aus. Ergänzend kommt noch hinzu, dass die Handhabung einfach ist und das gummibereifte Fahrzeug in der Regel für einen sicheren Transport steht. Auf zahlreichen Containerterminals der Erde ist der Portalhubwagen dadurch mittlerweile ein unverzichtbares Hilfsmittel.