Diese Tour verbindet skandinavische Gelassenheit mit südeuropäischem Flair – einmal quer durch Europa von Tallinn bis Livorno. Mit Fähren, Grillduft, endlosen Landstraßen und beeindruckenden Landschaften führte die Route über Finnland, das Baltikum, Polen, Tschechien, Österreich und Italien bis an die toskanische Küste.


Tallinn – Helsinki: Fähre mit Frühstück, Sauna und Shopping

Der 16. Juli begann im Hafen von Tallinn. Strahlend blauer Himmel, die Fähre nach Helsinki wartete am Gate 6, und die Lkw standen in Reih und Glied für das Boarding.

Tallinn, 09:35 – Hafeneinfahrt, Gate 6, im Hintergrund die Fähre nach Helsinki

An Bord ging es gleich zum Frühstücksbuffet. Von frischem Lachs über Käseplatten bis hin zu warmen Speisen war alles vertreten.

Frühstücksbuffet – reichlich Auswahl für einen guten Start in den Tag

Besonderer Service: Eine Drivers Sauna – typisch Finnland, wo auch auf der Fähre an die Fahrer gedacht wird.

Schild „Drivers Sauna“ – Entspannung während der Überfahrt

Die Fähre bot außerdem einen mehrstöckigen „Traveller Superstore“ mit dem Flair eines Einkaufszentrums.

Traveller Superstore – von Mode bis Duty-Free-Artikeln

Finnland: Vom Hafen ins Landesinnere

Ankunft in Helsinki gegen Mittag – das Willkommensschild erinnerte gleich an die finnische Lichtpflicht: Scheinwerfer immer an!

Helsinki, 12:43 – EU-Schild „Suomi Finland“ mit Tempolimits

Von hier führte die Strecke Richtung Nordwesten. Am frühen Morgen des 17. Juli bei Kauhava zeigte sich Finnland von seiner ländlichen Seite: endlose Straßen, Felder im Sommerlicht – und die Spuren einer intensiven Nachtfliegerei auf der Frontscheibe.

Kauhava, 06:18 – einsame Landstraße in Morgenstimmung

Zwischenstopps in Kalajoki und Jakobstad brachten Begegnungen mit Kollegen und skandinavischen Lkw-Giganten.

Kalajoki, 09:40 – Lkw-Parkplatz mit Fahrzeugen von Valio

Am Abend in Lempäälä schließlich ein beeindruckender Lang-Lkw, wie man ihn in Mitteleuropa selten sieht.

Lempäälä, 18:18 – PP Aviation Logistics mit Anhängerkombination

Zurück Richtung Süden – über Helsinki ins Baltikum

Frühmorgens am 18. Juli: Nebelstreifen über den Feldern bei Hattula.

Hattula, 04:41 – Sonnenaufgang in Pastellfarben

Kurz darauf Janakkala – leere Straße, eingerahmt von Wäldern.

Janakkala, 05:01 – morgendliche Ruhe

Zurück in Helsinki bot sich vom Fährdeck ein klarer Blick über den Hafen und die moderne Skyline.

Hafenansicht bei Sonnenaufgang
Skyline mit moderner Architektur

 

Die Fähre legte Richtung Estland ab, die Ostsee spiegelte den blauen Himmel.

Heckwelle auf ruhiger See

Durch Estland, Lettland und Litauen

Die Route führte über Märjamaa und Häädemeeste (Estland) weiter nach Salacgrīva und Saulkrasti (Lettland) bis nach Brunava und Saločiai an der Grenze zu Litauen.

Am Abend des 18. Juli in Gniaužiai: ein Grill mit offenem Feuer, frische Schaschlikspieße und der Duft von Holzkohle.

Lkw im Regen, geparkt am Abend
Abendessen mit Bier, Reis, Gemüse und Schaschlik

 


Von Litauen nach Polen

Am Vormittag des 19. Juli: weite Kornfelder bei Škilinpamūšis unter einem dramatisch bewölkten Himmel.

Litauische Landschaft

Über den Grenzübergang Budzisko (LT/PL) ging es weiter durch Masuren. Am Abend stand der Lkw in Ełk (Lyck) unter Flutlicht – bereit für die nächste Etappe.

Lyck, 21:14 – Rastplatz im Abendlicht

Durch Tschechien nach Österreich

Die Strecke führte anschließend über Wozniki, Silherovice (Grenze PL/CZ) und Modřice bei Brünn (CZ) nach Mikulov (Grenze CZ/AT). Weiter ging es über Wien, Guntramsdorf und Loipersdorf nach Kärnten.

Am 21. Juli in Finkenstein am Faaker See spiegelte sich der Lkw nach einem Regenschauer im nassen Asphalt, während im Hintergrund die Karawanken auftauchten.

Abendsonne nach Regen in Kärnten

Italien in Sicht

Über Arnoldstein und den Grenzübergang Tarvisio (AT/IT) ging es durch Friaul und Venetien. Am 22. Juli zwischen Portogruaro und Occhiobello leuchteten riesige Sonnenblumenfelder unter blauem Himmel.

Sonnenblumenfeld in Norditalien

Livorno – Tor zur nächsten Etappe

Am Abend erreichte die Tour Livorno. Die Fähre „Eco Livorno“ wartete bereits im Hafen.

Fähre „Eco Livorno“ im Hafen von Livorno

Um 22:00 Uhr begann das Verladen.

Einfahrt in die beleuchtete Fähre bei Nacht

An Bord standen die Lkw eng nebeneinander für die Nachtüberfahrt.

Lkw-Deck der Fähre

Ausblick auf Teil 2

Mit Livorno endet der erste Teil dieser Europatour. Die Nachtfähre bringt das Gespann weiter Richtung Süden – Ziel: Sardinien